Motivation

Das traditionelle Familienbild findet immer weniger Zuspruch in der österreichischen Gesellschaft. Frauen sind heute zu einem großen Teil in den Arbeitsmarkt integriert. Das bedeutet allerdings nicht, dass die wirtschaftliche Unabhängigkeit gegeben ist: Innerhalb der EU 28 zählt Österreich zu den Ländern mit den größten geschlechtsspezifischen Lohn- und Gehaltsunterschieden und steht an vorletzter Stelle im EU-Vergleich.

Nachdem eine statistische Gesamtbetrachtung der Situation nur eingeschränkt Aussagen über die Situationen einzelner Unternehmen treffen kann, stellt sich für den Verein FairGender die Frage nach der Gleichstellung von Frauen und Männer in ihren konkreten Arbeitsverhältnissen.

Das Ziel von FairGender ist die Schaffung von Transparenz und Sensibilität hinsichtlich der Geschlechterverhältnisse.

Das Unternehmen erhält eine Bestandsaufnahme der Geschlechterverhältnisse sowie entsprechende Empfehlungen für zukünftige Maßnahmen. Unternehmen mit bereits relativ ausgeglichenen Geschlechterverhältnissen erhalten eine Auszeichnung. Bei der Untersuchung wird darauf geachtet, ob die Verantwortung für unausgeglichene Geschlechterverhältnisse eher beim Unternehmen liegt oder ob diese mehr eine Folge von strukturellen Gegebenheiten sind, die politische Maßnahmen erfordern.

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Verein zur Förderung der Geschlechtergleichstellung